Rilke und seine Mäzene

Ab dem 18. Februar 2025
Geöffnet Dienstag bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr

Im Frühjahr 2025 zeigt die Rilke-Stiftung eine Sonderausstellung über den Dichter und seine Förderer. Schon in jungen Jahren war Rilke international erfolgreich. Gleichzeitig war der Dichter stets auf die großzügigen Spenden seiner Freunde und Bewunderer angewiesen. Im Gegenzug hatte er das große Talent, seine Spender an seinen Projekten teilhaben zu lassen. Dank der Briefe und Werkmanuskripte, die er ihnen vor der Veröffentlichung schenkte, sind Rilkes Walliser Jahre gut dokumentiert.
Die zweisprachige Ausstellung erzählt die Geschichte von schönen Überraschungen und Rettungsaktionen in Notfällen. Sie zeigt unbekannte Briefe und persönliche Dokumente, Gedichte und historische Banknoten. Im Zentrum steht der berühmte Brief von Ludwig Wittgenstein, der 1914 eine beträchtliche Summe von 100.000 Kronen für zeitgenössische Künstler zur Verfügung stellte. Die Ausstellung rekonstruiert, wie der wohlhabende Philosoph, der Rilkes Werk bewunderte, versucht hat, sein Geheimnis zu bewahren. Sie lädt dazu ein, Rilkes „unbekannten Freund“ zu entdecken – und auch die Stifter, die seine Arbeit im Château de Muzot oberhalb von Siders ermöglicht haben.

In Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Innsbruck.

 

Werner Reinhart (1884–1951), Rilkes Mäzen, im Garten von Muzot. © Fondation Rilke.


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